Osterenergie

Nachdem meine Schwester es letzten Dienstag ausgesprochen hatte, war es offiziell: Ich war verantwortlich für sogenannte „gesunde“ Ostereier. Also suchte ich im Internet und wurde fündig, bloggt doch jeder „health-blogger“ seine neuesten Kreationen. Ich habe meine Verantwortung sogar so ernst genommen, dass ich Ostereierformen bestellt habe, um gefüllte Schokoladeneier herzustellen. Außerdem kam mir die „geniale“ Idee, sogenannte „energy balls“ in „energy eggs“ umzuwandeln. Zum Glück, denn die gefüllten Ostereier sind nichts geworden – die selbstgemachte Schokolade wurde auch im Tiefkühlfach nicht hart genug, um sich unbeschadet aus der Form lösen zu lassen. Der Rest der Schokolade ergibt allerdings eine Art gesunde Nutella. Nun zur gelungenen Variante: Fündig wurde ich unter anderem hier:

http://www.vegan-for-fit.de/files/pdf/selbstgemachte-pralinen.pdf

Die Cashew-Amaranth-Pralinen hatte ich schon zuvor mit Reissirup anstatt von Agavendicksaft ausprobiert und für sehr lecker befunden. Zum ersten Mal habe ich auch die Erdnuss-Variante in leicht abgewandelter Form ausprobiert – eignet sich gut zum Verschenken an Erdnuss-Schokoladenliebhaber, wenn man selbst Erdnusscreme nicht sonderlich mag.

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Wahlweise gab es dann noch Walnuss-Cashew-Chia-Schokoladen-Eier (in Kugelform bisher oft gewünscht) und neu im Sortiment: Das Hanf-Kakao-Carob-Ei, für das für eine mittlere Korbfüllung folgendes benötigt wird:

– 120 g Hanfsamen

– 50-55 g Kakaopulver

– 45-50 g Carobpulver

– 50 g geschmolzenes Kokosöl

– 40-45g Reissirup

– nach Belieben noch 1-2 Teelöffel Vanille und/oder Zimt

Alles vermischen und an Ostern zu kleinen Eiern formen, an anderen Tagen werden auch Kugeln akzeptiert. Die Kugeln (oder Eier) im Kühlschrank lagern, so bleiben sie fest und halten sich einige Tage bis Wochen – das hängt bei uns meist nicht von der Haltbarkeit an sich, sondern vom Heißhunger auf Süßes ab. Der Osterhase macht jetzt allerdings erst mal eine Avocado-Sushi-Pause.